Katte
                         
 
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
     
  Katte, auch Katt, ist der Name eines alten brandenburgischen Adelsgeschlechts. Die Herren von Katte gehören zum altmärkischen Uradel. Zweige der Familie bestehen bis heute  
  Tezlav Wobeser  ~ NN  
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1270  
     
             
      Johanna Maria von Alvensleben Friedrich Wilhelm Otto Viktor  
      til Calbe  von Katte  
      * Schollene 29/8 1864 ~ Schollene 11/6 1904  
         † Jerichow 19/10 1945    
           (geb. 29. 9. 1863 in Ho­henkamern bei Sandau, Kreis Jerichow II, gest. 29. 3. 1940 in Sydow, Herrn auf Sydow, Kreis Jerichow II). ..  
       
             
        Adelheid Philippine Augusta Gebhardine Adolfine ~ Friedrich Karl Christian David  
         von Alvensleben  von Katte  
         * Schenkenhorst  23/9 1785 ~ Zichtau 4/3 1804, skilt 1816  
          Bad Kösen, Naumburg 18/8 1858 Af huset Zollchow  
        Preußisk Premierløjtnant  
           
               
        Bernd von Arnim  ~ Dorothea Elisabeth von Katte  
        til Lühme & Unterhaus Boitzenburg † 1632  
        Landfoged Uckermark  
        Kurbrandenburgsk Kammerpræsident 1645  
      * 24/8 1595 † Berlin 19/8 1661  
  Klaus von Wobeser   ~ NN    
  til Wobeser, Rummelsburg      
  † efter 1300   Katharina Elisabeth  ~ Hans Heinrich von Katte  
      til Bredow Greve  
      * Wagenitz 11/4 1696 ~ Wagenitz 23/2 1712  
      † Berlin 18/7 1756  
      , f. 16 Okt. 1681, Wust , d. 31 Maj. 1741, Reckahn  
     
         
      Johann Ludwig von Bredow ~ Marie Sophie von Katte  
      til Wagnitz ~ 1694  
      * Wagenitz 31/12 1655   , f. 1671, d. 10 Jan. 1702, Wagenitz  
      † Wagenitz 24/4 1740  
         
     
     
       Georg Werner (I) von der Schulenburg  ~ Hedwig Elisabeth von Katte  
      til Beetzendorf ~ Neuenklitsche, Sachsen 21/2 1664  
      * ca. 1630 † 22/4 1677    
         
         
             
  Maarten von Wobeser   ~ NN Leopoldine Valerie Charlotte Ulrike  ~ NN von Katte  
  til Missow, Stolp   Grevinde von der Schulenburg    
  † efter 1340   * 25/7 1813    
         
         
     
             
      Eleonore Johanne Elisabeth  ~ Friedrich Christoph Heinrich  
      Grevinde von der Schulenburg  von Katte  
      * 1750    
         
         
     
         
      Ursula von Thümen ~ Melchior III von Katte  
      * ca. 1568 † 1634 ~ Blankensee 8/1 1590  
        , f. Ca. 1560, Vieritz , d. 22 Jun. 1622, Alt-Klitsche  
         
     
         
      Hans von Tresckow  ~ Margarethe von Katte  
         
  Jacob von Wobeser   ~ NN      
  til Missow, Stolp      
  † efter 1383  
     
  Johann Sigismund von Tresckow ~ Anna Elisabeth von Katte  
  til Schlagenthin, Milow, Bützer, Premnitz, Huset Neuen-Klitsche  
   Schollene, Wassersuppe, Spaatz, Grütz,   , geb. 1658, gest. 5 Nov 1713  
   Ferchels, Mangelsdorf & Wusterwitz  
  * 29/8 1660 † Schollehne 17/7 1718  
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
     
  Ursula von Tresckow  ~ Balthasar von Katte  
  til Milow til Vieritz  
 
 
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Herkunft [Bearbeiten]      
Johann Gebhard von Winterfeld  ~ Elisabeth Katharina von Katte
In älterer Literatur werden Niederrheinische Ursprünge der Familie vermutet. So sollen Angehörige unter König Heinrich I. aus den Niederlanden gekommen sein und sich dann zeitig in den Erzstiften Magdeburg und Bremen niedergelassen haben [1] [2]. til Freyenstein   , b. 4 Feb 1714, Bruxelles, B
* 1704 † 1778  
     
     
Herrenhaus in Wust, 1727 errichtet und bis 1945 in Familienbesitz
Ostgruft derer von Katte an der Kirche in Wust
Erstmals urkundlich erwähnt wird das Geschlecht am 7. Oktober 1221 mit Balduwinus Catus als scabinus (lat. Schöffe) in Pennigsdorf bei Güsen [3]. Die ununterbrochene Stammreihe beginnt mit Heinrich Katt auf Wust, Zollchow und Redekin, der von 1380 bis 1392 in Urkunden erscheint [4].
Das ursprüngliche Siedlungsgebiet der Familie lag im Elb-Havel-Winkel im Jerichower Land in der Altmark. Das Gebiet wird auch der Kattenwinkel genannt. Wahrscheinlich sind die Kattes eines Stammes mit denen von Lossow, die zu Gesamtlehen saßen [5].
Ausbreitung und Persönlichkeiten [Bearbeiten]
Die frühen Angehörigen des Geschlechts nahmen nur selten das Prädikat von vor ihren Namen. Aus dem Hause Vieritz-Zollchow stammte Balthasar Katte. Sein Sohn aus der Ehe mit Ursula von Tresckow, Melchior Katte, wurde Landrat im Kreis Jerichow und Besitzer der vom Vater ererbten Güter Vieritz, Zollchow, Alten- und Neuenklitsche. Er heiratete Ursula von Thümen aus dem Hause Blankensee. Dessen Enkel Melchior Katte war Domherr und Senior des Hochstifts zu Havelberg und Erbherr auf Altenklitsche, Bellin, Buschow und Bagow.  
Aus dem Hause Wust stammte Hans Katte, herzoglich sachsen-coburgischer Hofmarschall und Herr auf Wust, Scharlibbe und Kamern. Aus seiner Ehe mit Auguste von Tschammern stammte der Sohn Hans Heinrich von Katte (* 1681). Er war einer der bedeutendsten Vertreter der Familie und diente drei preußischen Königen. Zunächst Generaladjutant des preußischen Königs Friedrich I. und Ritter des Schwarzen-Adler-Ordens, wurde er später Gouverneur von Kolberg. Unter Friedrich Wilhelm I. 1731 zum Generalleutnant und fünf Jahre später zum General der Kavallerie befördert, starb er 1741 als königlich preußischer Generalfeldmarschall. Er war der Vater des Jugendfreundes von Friedrich dem Großen, des Leutnants Hans Hermann von Katte (* 1704), der im Alter von sechsundzwanzig Jahren am 5. November 1730 zu Küstrin enthauptet wurde. Als Friedrich II. 1740 den Königsthron bestieg, ernannte er den Vater Hans Heinrich zum Generalfeldmarschall und erhob ihn und dessen Nachkommen beiderlei Geschlechts in den preußischen Grafenstand. Er war in zweiter Ehe mit Elisabeth von Bredow († 1736) verheiratet, doch erlosch die gräfliche Linie mit dem Tod seines letzten Sohnes 1748 im Mannesstamm.  
Hans Heinrich von Katte
(* 1681; † 1741)
Hans Hermann von Katte
(* 1704; † 1730)
Heinrich Christoph von Katte, ein ältere Bruder des Feldmarschalls und Ehrenritter des Deutschen Ordens, wurde Kammerpräsident zu Magdeburg und am 11. März 1746 Wirklicher Geheimer Staats- und Kriegsrat, Vizepräsident und dirigierender Minister im Generaldirektorium. Er starb am 23. November 1760. Aus seiner Ehe mit Ursula Dorothea von Möllendorff stammen die drei Brüder Johann Friedrich, Bernd Christian und Carl Aemilius. Johann Friedrich von Katte nahm mit Auszeichnung unter anderem an den Schlachten bei Hohenfriedberg, Soor, Kesselsdorf, vor Prag, Kolin und Breslau während der Schlesischen Kriege teil. Er wurde am 22. Mai 1756 zum Generalleutnant befördert und starb am 29. März 1764 im 50. Dienstjahr. Aus seiner Ehe mit einer Gräfin Truchsess-Waldburg-Capustigall kamen ein Sohn und eine Tochter. Bernd Christian von Katte († 1778), Herr auf Wust und Lütchen-Mangelsdorf, wurde königlich preußischer Generalmajor und Chef eines Dragoner-Regiments. Er war verheiratet mit einer Tochter aus dem Adelsgeschlecht derer von Kröcher. Ein Sohn aus dieser Ehe überlebte ihn. Carl Aemilius von Katte starb 1757 als königlich preußischer Oberst.  
Auch später zeichneten sich Angehörige der Familie vor allem als Offiziere in der preußischen Armee aus. Gottfried Friedrich Bodo von Katte starb 1833 als preußischer Oberst außer Dienst und Friedrich Carl von Katte (* 1770) aus dem Hause Zollchow, ein treuer Waffengefährte des Herzogs Friedrich Wilhelm von Braunschweig, starb 1836 als königlich preußischer Oberstleutnant außer Dienst auf seinem Gut Neuenklitsche bei Genthin. Sein Bruder Friedrich Wilhelm Gottfried von Katte war 1837 preußischer Oberstleutnant und Kommandeur des Garde-Dragoner-Regiments [1].  
Es besteht ein Familienverband.
Besitzungen [Bearbeiten]
Schon früh saß die Familie im Magdeburgischen zu Wust, Möttlitz, Gettin, Vieritz und Zollchow. Im Havelland gehörte Roskow zu den ältesten Besitzungen des Geschlechts. Mitte des 19. Jahrhunderts besaßen Angehörige noch dreizehn Güter im ehemaligen Landkreis Jerichow II in der Provinz Sachsen. Besitzer dieser Güter waren Albert von Katte auf Roskow, Vieritz und Buckow, Bodo von Katte, königlich preußischer Major, auf Altenklitsche mit Altbellin und auf Sydow, Rudolph von Katte auf Wilhemsthal, Herr auf Neuenklitsche und Mahlitz und Otto von Katte, königlich preußischer Premierleutnant außer Dienst, auf Kamern und Scharlibbe. Der königlich hannoverische Drost in Hildesheim Albrecht Ludwig von Katte war Herr auf Steckelsdorf. Hans Emil von Katte war Herr auf Wust und Alexander von Katte Herr auf Zollchow [1].  
Standeserhebungen [Bearbeiten]
Der königlich preußische Generalfeldmarschall Hans Heinrich von Katte (* 1681; † 1741) erhielt am 6. August 1740 zu Berlin den preußischen Grafenstand [4].
Wappen [Bearbeiten]
Stammwappen [Bearbeiten]
Das Stammwappen zeigt in Blau eine springende, silberne Katze mit einer schwarzen Maus im Maul. Auf dem Helm mit blau-silbernen Helmdecken die Katze wachsend von neun fächerförmig gestellten, silbergestielten, roten Rosen.
Das Wappen der Familie von Katte ist redend, da im Niederdeutschen die Katze auch Katte genannt wird.
Gräfliches Wappen [Bearbeiten]
Das 1740 verliehene gräfliche Wappen hat drei Helme und ist geteilt. Oben in Silber auf rotem Kissen eine goldene Krone und ein goldenes Zepter, unten in Blau auf grünem Boden das Stammwappen. Auf dem rechten Helm ein roter Steighaken mit drei Quersprossen (Wappenbild derer von Bredow) zwischen einem offenen schwarzen Flug, der mittlere Helm wie der Stammhelm, auf dem linken ein geharnischter schwarzer Rechtsarm, einen Marschallstab haltend. Alle Helme haben blau-silberne Helmdecken.  
Namensträger [Bearbeiten]
Hans Heinrich Graf von Katte (* 1681; † 1741), preußischer Generalfeldmarschall
Hans Hermann von Katte (* 1704; † 1730), hingerichteter Freund Friedrichs des Großen, Sohn des vorigen
Christian Karl Wilhelm von Katte (* 1750; † 1821), Rittergutsbesitzer und preußischer Landrat
Friedrich von Katte (* 1770; † 1836), preußischer Offizier und Freiheitskämpfer
Einzelnachweise [Bearbeiten]
1. ↑ a b c Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon Band 4, Seite 33-34
2. ↑ Neues preußisches Adelslexicon Band 3, Seite 78-82
3. ↑ Staatsarchiv Magdeburg bzw. Urkundenbuch des Klosters Berge, Halle 1879
4. ↑ a b Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VI, Band 91 der Gesamtreihe, Seite 141-142
5. ↑ www.altmarkadel.de
Literatur [Bearbeiten]
Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 5, Friedrich Voigt's Buchhandlung, Leipzig 1864, Seite 159-160. (Digitalisat)
Gerhard Knoll: Katte, von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 11, Duncker & Humblot, Berlin 1977, S. 329.
Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon. Band 3, Gebrüder Reichenbach, Leipzig 1837, Seite 78-82. (Digitalisat)
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VI, Band 91 der Gesamtreihe, Seite 141-142; C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1987, ISSN 0435-2408
Weblinks [Bearbeiten]
Katte in "Adel der Altmark"
Wappen des Geschlechts Katte in Johann Siebmachers Wappenbuch (um 1605)